Tipps und Tricks für gelungene Weihnachtsbäckerei ohne Tierleid

Tipps und Tricks für gelungene Weihnachtsbäckerei ohne Tierleid
Um so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, gehören leckere Kekse und Bäckereien einfach dazu. Daher haben wir uns mit einer erfahrenen Food-Bloggerin unterhalten, die sich auf vegane Bäckereien spezialisiert hat – und verraten euch im veganpower-Blog ihre Geheimnisse, damit es auch ohne Ei und Milch klappt!
Aniko Scheed ernährt sich schon seit einigen Jahren hauptsächlich vegan. Im Zuge ihrer eigenen Ernährungsumstellung hat sie 2014 auch mit dem veganen Backen begonnen und teilt ihre Erfolge und Rezepte auf ihrem Blog www.sweetsoulfood.at. „Das Wichtigste dabei ist, dass Eier und Milchprodukte wegfallen und man beginnen muss, die Zutatenlisten zu lesen. In roter Lebensmittelfarbe ist zum Beispiel häufig Karmin enthalten (Anm.: Farbstoff E 120), der aus weiblichen Schildläusen gewonnen wird”, erklärt die Food-Bloggerin und ergänzt. „Beim Backen ohne Lebensmittel tierischer Herkunft muss man ein bisschen umdenken und hinterfragen, welche Funktion gewisse Lebensmittel in Rezepten haben, etwa als Triebmittel, oder Bindung.”
Die Alternativen für Backzutaten tierischer Herkunft
Vermutlich hast Du bereits einige Lebensmittel, die sich hervorragend als Ei-Alternativen eignen, im Kühlschrank. Verschiedene Teige verlangen nach unterschiedlichen Alternativen. „Wenn das Ei ein Triebmittel sein soll, dann ersetze ich es meistens mit Backpulver oder Mineralwasser. Wenn es hingegen zur Bindung verwendet wird, dann nehme ich Sojamilch und Sojamehl als Ersatz. In vielen Teigen wie Hefe- oder Mürbteigen lasse ich das Ei einfach weg und passe die Flüssigkeit an”, erzählt die Food-Bloggerin. Als weitere Alternativen können auch Apfelmus, reife Bananen, Seidentofu oder Speisestärke verwendet werden. Milch und Butter kannst Du übrigens einfach durch Pflanzenmilch und Margarine ersetzen. Wenn Gelatine benötigt wird, ist Agar-Agar ein guter Ersatz. „Es gibt zwei Dinge, mit denen ich noch ein bisschen kämpfe und zwar Bisquitrouladen und Brandteig, da es sehr Ei-lastige Teige sind”, sagt Aniko. Ihre allererste vegane Bäckerei war übrigens ein Blechkuchen aus Schokoteig mit Marillen – lecker!
Herausforderung Bisquit
Ein feines Bisquit zu backen ist auch für geübte BäckerInnen eine Herausforderung – vor allem, wenn noch dazu das Ei draußen bleiben soll. „Ich verwende meistens Backpulver und Mineralwasser. Immer, wenn ich ein Bisquit brauche, dann nehme ich dieses Rezept als Basis für den Teig”, sagt Aniko. Am liebsten isst und bäckt sie selbst Cheesecakes und es ist ihr dabei egal, ob der Teig gebacken, oder roh ist. „Auf meinem Blog finden sich daher mittlerweile sieben oder acht verschiedene Cheesecake-Rezepte und Variationen. Ich verwende dafür Seidentofu, der sich sehr gut verarbeiten lässt”, so die Hobby-Bäckerin. Sie zeigt beim Backen immer wieder aufs Neue, dass auch Klassiker vegan möglich sind und entdeckt dabei ständig neue Gewürze, Geschmäcker und Kombinationen.
Zwei besondere Keksrezepte
Auch für Aniko ist die Adventszeit zum Kekse-Backen da. Ihr erstes Rezept, das sie uns besonders ans Herz legen möchte, sind Mohn-Marzipan-Kekse, gefüllt mit Zitronenmarmelade. Läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann wartet erst, bis ihr das zweite Rezept für diese tollen Schokomaschinenkeksen mit Nougat-Baileys-Füllung ausprobiert.
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